Korrosion bezeichnet den Vorgang, bei dem das Material eines Werkstückes mit seiner Umgebung reagiert was zu einer Beeinträchtigung seiner Funktion führen kann. Ein bekanntes Beispiel ist Korrosion von Eisen in Form von Rostbildung.
Da Rost eine geringere Dichte als Eisen hat nimmt das Volumen der betroffenen Stelle extrem zu und zerstört so das Gefüge. Als Folge platzt Material vom Werkstück ab. Auch beim Aluminium gibt es Korrosion. An der Oberfläche des Werkstückes reagiert Aluminium mit Sauerstoff zu Aluminiumoxid.
Diese dünne Aluminiumoxidschicht schützt das Aluminium darunter vor weiterem Einfluss von Sauerstoff, d.h. bei Aluminium findet eine Selbstpassivierung statt. Diese Schicht ist jedoch so dünn, dass sie die Korrosion des Aluminiums unter Witterungsbedingungen nicht vollständig verhindern kann.
Aluminium wird als CPC-Spiegel in der Solarthermie eingesetzt, um die Sonneneinstrahlung auf die Kollektorröhren zu fokussieren. Im Außeneinsatz sind sie der Witterung ausgesetzt. Um die zerstörende Korrosion zu unterbinden wird die Aluminiumoberfläche mit einem von der Dr. Laure Plasmatechnologie entwickelten Verfahren beschichtet. Die Beschichtung wirkt ähnlich wie die üblicherweise eingesetzten Lacke, ist aber umweltfreundlicher und beeinflusst die Intensität des reflektierten Lichts weniger stark.