Die Ganzkarosserieaktivierung dient, wie der Name schon sagt, zum Aktivieren von Automobilkarossen. Bei einer typischen Lackieranlage kommt es bei ca. 2% aller lackierten Karosserien zu Fehlstellen die eine Nachbearbeitung erfordern. Üblicherweise wird dabei die komplette Karosserie abgeschliffen und nochmals neu lackiert. Allerdings können selbst durch diesen aufwändigen Arbeitsschritt nur ca. 30% der Fehlproduktionen gerettet werden.
Funktionsprinzip dieser Ganzkarosserieaktivierung
In dem von der Dr. Laure Plasmatechnologie entwickeltem Plasmaverfahren wird die oberste Lackschicht der Karosse gleichmäßig und fehlerfrei aktiviert, das heißt in einen überlackierfähigen Zustand versetzt. Dies geschieht mittels eines Hochfrequenz Sauerstoffplasmas. Das Besondere an diesem Verfahren ist, dass die Karosse in diesem Fall fester Bestandteil des Hochfrequenzschwingkreises ist und nicht wie bei anderen Verfahren das zu behandelnde Werkstück durch eine Plasmazone bewegt wird. Das Verfahren wird derzeit bei einem großen Automobilhersteller in der Produktionslinie eingesetzt und ist an zwei große Anlagenbauer auslizenziert.