„Fouling“ beschreibt den Bewuchs von im Wasser befindlichen Festkörpern durch mikrobielle, pflanzliche und tierische sessile Organismen.
In der Schifffahrt stellt dieser Bewuchs ein großes Problem dar. Mit zunehmendem „Fouling“ erhöhen sich Reibungswiderstand und Gewicht eines Schiffes, wodurch Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit reduziert werden. Infolgedessen steigen Treibstoffverbrauch, CO2-Emission und schließlich die Betriebskosten erheblich. Des Weiteren beschleunigt „Fouling“ die Oberflächenkorrosion. Das Bewuchsrisiko steigt allgemein mit zunehmender Temperatur und Salzgehalt, langsamen Betriebsgeschwindigkeiten und längeren stationären Liegezeiten.
Salzwasser-Fouling, Seepocken
Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an bewuchsverhindernden bzw. -verlangsamenden Anstrichen, sogenannte „Antifoulings“. Viele dieser Anstriche wurden aufgrund ihrer umweltschädlichen Eigenschaften, oft durch hohe Schwermetallgehalte bedingt, bereits verboten, z.B. TBT (Tributylzinn). Weitere Ansätze sind Biozide, selbstpolierende Antifoulings auf Silikonbasis, Antihaftbeschichtungen aus Teflon u.v.m, allerdings sind auch diese oft sehr umweltschädlich bzw. sind Auswirkungen auf die Umwelt noch nicht ausreichend untersucht. Bionische Ansätze wie die Imitation von Haifischhaut oder der Lotus-Effekt garantieren bisher noch keinen vollständigen Bewuchsschutz.
Ziel ist die Entwicklung einer effektiven, biologisch neutralen „Antifouling“ -Beschichtung für Schiffe.
Um die Wirksamkeit neu entwickelter „Antifouling“-Beschichtungen zu testen ist es unerlässlich, einen möglichst realitätsgetreuen Versuchsaufbau zu installieren, in dem dieselben natürlichen Bedingungen vorliegen wie in der späteren Gebrauchsumgebung des Produkts. Dafür wurden das „Ökosystem Bodensee“ weitgehend in einem 450l Aquarium nachgestellt.
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[print_gllr id=289]„Fouling“ describes the growth of solids in the water by microbial, plant and animal sessile organisms.
In shipping, this growth represents a major problem increase with increasing „fouling“ is friction and weight of a ship, which will reduce speed and maneuverability. As a result, increase fuel consumption, CO2 emissions and finally the operating costs. Furthermore, accelerated „fouling“ the surface corrosion. The growth risk generally increases with increasing temperature and salinity, slow operating speeds and longer inpatient hospital stays.
Salt water fouling barnacles
There are now a wide range of antifouling paint or slowing-called „antifouling“. Many of these paintings were due, already banned because of its polluting properties, often by high heavy metal content, such as TBT (tributyltin). Other approaches are biocides, self-polishing antifouling based on silicone, Teflon non-stick coatings, etc., but these are often very harmful to the environment or impact on the environment are not yet sufficiently investigated. Bionic approaches such as the imitation of shark skin or guarantee the lotus effect as yet no complete fouling.
The aim is to develop an effective, biologically neutral „antifouling“ coatings for ships.
To test the effectiveness of newly developed „antifouling“ coatings, it is essential to install a realistic experimental setup as possible, in the same natural conditions are like in the future use environment of the product. For this, the „Lake Constance ecosystem“ were largely reproduced in a 450l tank.
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